Wir sind nicht auf die Welt gekommen um perfekt zu sein.Wir sind da, um glücklich zu sein.

Glück hat für mich zwei Bedeutungen: Im Leben "Glück haben" und "Glück empfinden". In diesem Abschnitt möchte ich ein wenig auf das "Glück empfinden" eingehen und wie Glück gefördert werden kann.

Eine Regel könnte lauten; sich nicht ständig Gedanken und Sorgen machen um Dinge, die wir im "jetzt» nicht beeinflussen noch haben können. Die Gedanken mehr in den Moment bringen. Die Achtsamkeit auf Dinge lenken, die uns glücklich machen und das Glücksempfinden stärken.

Das Glücksempfinden ist ein Zustand, in dem wir uns wohlfühlen. Wie das Wort «wohlfühlen» bereits ausdrückt, geht es hierbei nicht um objektive Umstände, sondern um unsere subjektive Wahrnehmung. Wie z. B. eine wunderschöne Begegnung, ein gemütliches Treffen mit Freunden oder einen Wohlfühlmoment mit Entspannung und wunderschönen Empfindungen.

Es gibt leider kein Rezept für ein dauerhaftes glücklich sein. Jedoch zeichnen sich glückliche Menschen durch bestimmte Eigenschaften aus:

• Sinn in ihrem Leben  (Lebenssinn und Erfüllung)
• Ein Wohlfühlen in der Gemeinschaft
• Selbstwertgefühl und Selbstliebe
  
• Im Leben innere Bedürfnisse und Wünsche leben
• Mit sich selbst mehr oder weniger im reinen sein
• Konfliktfähigkeit
• Die Erfahrung und die Vergangenheit als Chance nutzen (frei werden von Selbstmitleid und sich als Opfer zu betrachten. Verantwortung für sich und das Leben übernehmen)
• Balance zwischen Aktion und Entspannung
• Lust auf Neues

Alle Menschen kennen das wunderbare Gefühl des Fliessen. Wenn Gedanken, Gefühle und Ideen miteinander verschmelzen. In diesem Moment kommen wir in Kontakt mit unserem Inneren. Wir setzen erfolgreich Sachen um, die in uns schlummern. Wir überwinden dabei sogar alltägliche Grenzen, wir fühlen uns wohl und frei, alles scheint richtig. Dieses Fliessen ist ein Glücksgefühl und ist nicht nur ein Zufall, sondern lässt sich herbeiführen. Glück ist meiner Meinung nach, das Ergebnis von persönlicher Arbeit.

Lässt sich das Glück trainieren? Ich denke ja. Jedoch Vorsicht ist dort angebracht, wo das "Glückstraining" ausser Acht lässt wie z. B. die Lebenszusammenhänge, die gesellschaftlichen Verhältnisse und das Gefühlspektrum.

Jeder Mensch kennt Emotionen wie z. B. Angst, Wut, Hass. Auch diese Empfindungen gehören zum Leben. Jeder Mensch macht in seinem Leben negative wie gute Erfahrungen. Es kommt nur darauf an, wie er seine Erfahrungen nutzt oder stehen bleibt und stetig negativ beeinflusst wird. (Ängste, kein Selbstvertrauen usw.)

Ausschlaggebend könnte sein: auf was konzentriere ich mich im Leben? Dinge die mich unglücklich machen, die ich Moment nicht haben kann oder Dinge, die im "Jetzt" vorhanden sind. Dem positiven im Leben mehr Raum und Energie verleihen. Die guten Sachen im Leben schätzen lernen. Den nichts ist beständiger als der Wandel:-)

Auf dem Weg zu deinem persönlichen Glück und Zufriedenheit. Manchmal reicht eine Stunde aus, um das Flow-Gefühl auszulösen. Liegt ein Miss-Zustand vor aufgrund der Vergangenheit (Verletzungen) benötigt es eine persönliche Arbeit.

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Sandra Hirschi, 15.09.2018